2000 Punkte zu Linien, Farbpaletten 41 & 11
J.Wedekind, 2025, Vierfarbdruck
Eine Linie ist ein Punkt, der spazieren geht.
Paul Klee, o.J.; kein Originalzitat, vermutlich formuliert im Rahmen seiner Lehrtätigkeit am Bauhaus (1921-1931).
Die Linien in den beiden Bildern 2000 Punkte zu Linien entstehen durch die Bewegung von 2000 Punkten, also als Spur ihres Spaziergangs: Für jede einzelne Linie in diesem Bild wird zufällig ein Startpunkt festgelegt und die Richtung, in der der Punkt sich bewegen wird. Die einzelnen Punkte bewegen sich dabei immer eine festgelegte Linienlänge geradeaus und gehen anschließend, ohne zu zeichnen, zu einer Ruheposition. Durch das übereinander zeichnen sehr vieler solcher Linien und Punkte entsteht der gitterförmige Eindruck.
So arbeitet das Programm Punkte zu Linien: Die Bildstruktur kann durch die Anzahl der Punkte (hier 2000), die Richtung der Bewegung der Punkte (zufällig festgelegt innerhalb vorgegebener Grenzen) und die Breite des Randes der dadurch entstehenden Linien festgelegt werden. Zusätzlich wird die Größe der Punkte im vorgegebenen Rahmen zufällig variiert. Die Farbe einer einzelnen Linie wird aus der gewählten Farbpalette (es stehen 42 Farbpaletten zur Verfügung) zufällig ausgewählt. Zusätzlich kann die Hintergrundfarbe eines jeden Bildes gesondert verändert werden.
Durch die zufällige Auswahl der Farbe einer einzelnen Linie aus der jeweiligen Farbpalette und die Festlegung ihrer Richtung ist jedes Bild ein Unikat.
Durch Klick auf dieses Symbol in der Kopfleiste des Programms kommen Sie zum Programm-Code und können dort eigene Kennwerte für das Bild vorgeben.